Designprozess: Was genau passiert hier und was versteht man darunter?

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Der Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt ist im Modebereich alles andere als zufällig – er folgt einem strukturierten und kreativen Ablauf: dem Designprozess.

Doch was genau steckt hinter diesem Begriff? Welche Schritte sind entscheidend? Und wie läuft ein professioneller Designprozess eigentlich ab – besonders, wenn es um Mode, Textilien oder kreative Produktentwicklung geht?

In diesem Artikel nehmen wir dich mit durch die wichtigsten Phasen eines typischen Designprozesses – von der ersten Idee über die Prototypenentwicklung bis zur Veröffentlichung deiner Kollektion.

Was ist ein Designprozess?

Der Designprozess ist ein strukturierter Ablauf, der dabei hilft, kreative Ideen systematisch in marktfähige Produkte zu übersetzen. Er verbindet strategisches Denken mit gestalterischem Know-how – und stellt sicher, dass ein Design nicht nur gut aussieht, sondern auch funktioniert, zur Zielgruppe passt und produzierbar ist.

Ein professionell geplanter Designprozess bringt:

  • ✅ Klarheit über Ziele, Zielgruppen & Stilrichtungen
  • ✅ Struktur im kreativen Arbeitsablauf
  • ✅ Effizienz & Zeitersparnis in der Umsetzung
  • ✅ Bessere Zusammenarbeit zwischen Kunde, Design und Produktion

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Kundenbriefing: Ziele und Erwartungen definieren

Jeder gute Designprozess beginnt mit einem fundierten Briefing-Gespräch.

In diesem ersten Schritt geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden die Rahmenbedingungen, Ziele und Erwartungen zu klären:

  • Welche Art von Kollektion oder Produkt soll entstehen?
  • Welche Zielgruppe steht im Fokus?
  • Welche Markenwerte oder Inspirationsquellen sollen mit einfließen?
  • Gibt es Budgetvorgaben oder technische Limits?

👉 Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und alle Beteiligten von Anfang an auf dieselbe kreative Reise mitzunehmen.

Forschung & Inspiration: Marktanalyse und Zielgruppenverständnis

Bevor Skizzen entstehen, ist Recherche gefragt. In dieser Phase analysieren wir:

  • Markttrends: Welche Farben, Schnitte, Materialien sind aktuell gefragt?
  • Zielgruppen: Wer soll das Produkt kaufen und tragen? Was ist dieser Gruppe wichtig?
  • Wettbewerb: Welche Designs gibt es bereits – und wo kann man sich bewusst abheben?

Oft entstehen hier Moodboards, Farbwelten und erste thematische Leitmotive. Sie bilden das kreative Fundament für die nächsten Schritte.

Konzeption: Ideen skizzieren & Moodboards entwickeln

Jetzt wird es kreativ: Auf Basis des Briefings und der gesammelten Inspirationen beginnt die Konzeptionsphase.

  • Erste Skizzen werden angefertigt
  • Moodboards mit Farben, Stoffen, Texturen & Stimmungen entstehen
  • Passende Materialien, Schnitte oder Verarbeitungsideen werden gesammelt

In dieser Phase findet ein ständiger Austausch mit dem Kunden statt, um sicherzustellen, dass alle Ideen stilistisch, funktional und markenkonform sind.

Prototyping: Musterstücke und erste Entwürfe

Die besten Ideen bleiben Theorie, wenn sie nicht getestet werden. Deshalb folgt nun das Prototyping – die Umsetzung der Designentwürfe in erste physische Muster.

  • Erstellung von ersten Mustern & Schnitten
  • Auswahl geeigneter Stoffe & Materialien
  • Testläufe für Verarbeitung, Passform und Funktion

Diese Phase ist besonders wichtig, um frühzeitig Probleme im Schnitt oder Material zu erkennen – und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Feedback-Runde: Kundeneinbindung & Korrekturen

Gute Designs entstehen nicht im stillen Kämmerlein, sondern im Dialog. Nach dem ersten Prototyping folgt eine strukturierte Feedback-Runde:

  • Wie wirkt das Produkt am Körper?
  • Entspricht es den Erwartungen an Design & Funktion?
  • Wo braucht es Nachbesserung?

Hier zeigt sich, wie wichtig ein agiler, offener Umgang mit Feedback ist. Nur so entsteht ein Produkt, das sowohl ästhetisch als auch funktional überzeugt.

Finalisierung: Produktionsreife erreichen

Nach mehreren Iterationen wird das Design finalisiert:

  • Alle Details werden festgelegt (Nahtführung, Etiketten, Printdesigns)
  • Technische Zeichnungen & Maßtabellen werden erstellt
  • Produktionsdaten werden dokumentiert

Diese Unterlagen dienen als Grundlage für die spätere Produktion – sie müssen präzise und vollständig sein, um Missverständnisse zu vermeiden.

Produktion: Qualität trifft auf Umsetzung

Mit finalen Daten in der Hand geht es in die Produktion. Dieser Schritt umfasst:

  • Auswahl & Briefing der passenden Produktionspartner
  • Materialbeschaffung & Qualitätsprüfung
  • Start der Serienproduktion
  • Überwachung der Produktionsabläufe & Qualitätskontrollen

Ein strukturierter Designprozess zahlt sich hier doppelt aus – denn je besser die Vorarbeit, desto reibungsloser läuft die Fertigung.

Veröffentlichung & Marketing: Der Launch deiner Kollektion

Letzter Schritt: Dein Design soll nun sichtbar werden. In enger Zusammenarbeit mit Branding-, Content- und Marketing-Teams wird:

  • die Markteinführung vorbereitet
  • Produktfotos & Lookbooks erstellt
  • Social-Media-Content geplant
  • Vertriebskanäle aktiviert (Online-Shop, Retail, Pop-up, PR)

Das Ziel: Dein Design wird nicht nur produziert, sondern erfolgreich verkauft – und idealerweise zur Visitenkarte deiner Marke.

 

Fazit: Der Designprozess ist Herzstück jeder erfolgreichen Modemarke

Ein klar strukturierter Designprozess verbindet Kreativität mit Strategie, Planung mit Flexibilität. Er sorgt dafür, dass Designideen nicht nur inspirieren – sondern auch realisiert, produziert und vermarktet werden können.

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NABER STUDIOS IS A BERLIN BASED CREATIVE AGENCY WITH +9 YEARS OF EXPERIENCE IN DESIGN & PRODUCTION.

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